Dabei sieht es gegen die Mannen aus dem Brecher Stadtteil eigentlich zunächst ganz anders aus, als im letzten Spiel gegen Lindenholzhausen. In der ersten Halbzeit läuft der Ball recht gut durch die eigenen Reihen, besonders über die Rechte Seite spielt man ein paar ansehnliche Spielzüge über die Außenbahn, bringt den letzten Ball dann allerdings nicht an den Mann und kann so auch kaum Torchancen kreieren. Zwingende Aktionen fehlen, nach Hinten steht man noch ganz gut und Ersatz-Ersatz-Keeper Wozniak macht hinten auch einen guten Eindruck.
In Halbzeit zwei allerdings fängt man sich durch eine Unachtsamkeit, erneut im Abwehrverhalten das 1:0. Das was danach passiert ist dann dem Spiel vom letzten Sonntag gleich. So, als wäre ein Schalter umgelegt lässt man alles von Halbzeit eins vermissen und versaut sich selbst das Spiel. Der FCA kann danach schalten und walten wie er will, macht die Sache absolut abgeklärt und lässt die Kugel in den eigenen Reihen laufen. Dabei können die Gäste das Ergebnis dann noch um drei Tore höher schrauben. Noch nicht einmal, dass die Gäste drückend überlegen wären und das Spiel des SVE unterbinden würden, die blau-weißen selbst kämpfen mit sich und ihrem Spielaufbau. Für die Offensive bleibt dadurch die einzige Torchance im Spiel überhaupt ein harmloser Kopfball von Vormann aus drei Metern in die Arme des Keepers.
Nächste Woche geht es dann gegen die WGB Weilburg, bestimmt ein anderes Pflaster als die bisherigen. Als Absteiger aus der Kreisoberliga sicherlich auch schwer einzuschätzen und bisher auch nur ein Spiel bestritten. Allerdings müssen beim SVE jetzt endlich mal Punkte her, und dafür eine andere Einstellung als bisher, denn sonst steht der Abstiegskampf jetzt schon fest.
SV Erbach - FCA Niederbrechen 0:4 (0:0)