In Hälfte zwei kommt dann im Spiel des SVE mehr Schwung rein, man erarbeitet sich viele Torchancen, davon ein paar hundertprozentige. Wozniak ist es schließlich, der nach einer Ecke am schnellsten schaltet und einen Abpraller vom Keeper zum hochverdienten Ausgleich netzt. Beim Stande von 1:1 hätte den Gastgebern dann wohl noch ein Elfmeter zustehen müssen. Der Pfiff vom fragwürdigen Schiedsrichter blieb aus, dieser sollte im Übrigen später noch für den Ausgang des Spiels entscheident sein. Denn in der 85. Minute führen die Kombinierten einen Eckball aus, der in einen in das Spielfeld hineinragenden Ast gerät, dann herunterfällt, einem Stürmer der SG vor die Füße, dieser ist mim Kopf am schnellsten und schiebt zum 2:1 Siegtreffer ein. Der SVE hat sich seinerseits informiert und wird ggf. Protest einlegen, da der Schiedsrichter auf Tor entschied, trotzdem es wohl Schiedsrichterball hätte geben müssen.
1:0
1:1 J. Wozniak
2:1
4:2 heißt es am Ende gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Wirbelau / Schupbach. Wie die SG jedoch 4 Tore geschossen und nur 2 gefangen hat, fragen sich die Aktiven und Zuschauer bestimmt noch heute.
Wirbelau kommt besser ins Spiel als der SVE und kann durch die 4er-Abwehrkette den Ball in den ersten 20 Minuten immer wieder in aller Ruhe auf die schnellen Stürmer Rossbach und Merz spielen. Einer dieser Bälle findet in der 12min. Rossbach, der Rumpf umkurvt und zum 1:0 einschiebt. Dem Torschützen selbst war bei seinem Treffer nicht zum Jubeln, er verletzte sich bei der Aktion an der Leiste und musste den Rest als Zuschauer verfolgen.
Keine 5min. nach der Führung ist es erneut ein langer Ball aus der Abwehr der Kevin Weber erreicht, der Akteur der SG nimmt Maß und schiebt den Ball ins lange Eck – 2:0. Wer jetzt dachte es geht so weiter wurde getäuscht. Der SVE war ab jetzt die tonangebende Mannschaft und erspielte sich ein halbes Dutzend an Torchancen, zwei mal verzog Vormann aus aussichtsreicher Position, 1mal rettete ein Spieler mit dem Kopf und Hilfe der Latte auf der Linie, 1mal vergab Nendersheuser eine 100%ige, bevor der SVE in Form eines Elfmeters, durch K. Erwe, für sein Bemühen belohnt wurde.
Nach der Halbzeit das gleiche Spiel, der SVE am Drücker, aber die Tore fallen auf der anderen Seite. Nach Foul im 16ner konnte Kevin Weber seine Mannschaft wieder mit 2 Toren in Front schießen. Auf der anderen Seite rettete entweder der starke Keeper oder die Latte die SG vor dem Anschlusstreffer. In der 60min. war es dann der kleinste Spieler der SG, der ausgerechnet mit einer Kopfballverlängerung ins lange Eck, quasi den Sack zumachte.
Der SVE steckte jedoch nicht auf und kam weiter zu 100%igen Torchancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. 15 Minuten vor Ultimo konnte Nendersheuser nach Verwirrung im Strafraum noch zum 4:2 verkürzen (74.). Zwei weitere Chancen vereitelte der Keeper der SG souverän.
Ein Spiel was auf der einen Seite sehr ernüchtern wirkt, aber auf der anderen Seite doch zeigt, dass man mit den Mannschaften oben mithalten kann. Trotz allem ist Fußball ein Ergebnissport, in dem nicht die Mannschaft mit den meisten Torchancen, sondern die Mannschaft mit den meisten Toren gewinnt.
Am kommenden Donnerstag (09.09. umd 19:30Uhr) geht es zum Kerbespiel auf den Stephanshügel nach Limburg. Die Mannschaft vom VFR 07 konnte am letzten Spieltag ein 9:0 gegen den TUS Eisenbach feiern und sich damit auf den 3ten Tabellenplatz (bei noch einem Spiel weniger) vorschieben.
1:0 Rossbach
2:0 Weber
2:1 K. Erwe (FE.)
3:1 Weber (FE.)
4:1 Stoll
4:2 Nendersheuser